Ermittlungen wegen Mordes

von Redaktion

Messerstecherei auf der Münchner Maximilianstraße: Drei Tatverdächtige in Untersuchungshaft

München – Zwei rumänische Großfamilien, ganz viel Hass und ein Ort, an dem all das zusammengekommen ist. Nach der Messerstecherei mit 20 Beteiligten, zu der es am Donnerstagabend auf der Maximilianstraße in München gekommen ist, gibt es neue Informationen. Demnach sitzt nicht mehr nur ein Mann wegen des Verdachts auf Totschlag in Untersuchungshaft. Nach Angaben der Polizei wurden inzwischen alle drei Haupt-Tatverdächtigen dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Das Amtsgericht München erließ Haftbefehl gegen die Männer, gegen die nun wegen Mordes ermittelt wird.

Demnach dürfte es neue Erkenntnisse der Staatsanwaltschaft und der Kripo zu den Motiven der Tat geben. Genauere Details wurden am Sonntag aber noch offengelassen. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei hat es sich, wie bereits vermutet, um einen Streit der beiden Großfamilien gehandelt, die wohl aus der Gemeinschaft der Sinti und Roma stammen.

Im Mittelpunkt der Massenschlägerei standen ein 28-jähriger, ein 49-jähriger und 56-jähriger Rumäne. Letztere zwei tragen denselben Nachnamen. Alle drei wurden bei der Auseinandersetzung, bei der „Hieb- und Stichwaffen“ zum Einsatz kamen, getroffen. Insgesamt gab es sieben Verletzte, von denen vier im Krankenhaus behandelt werden. Darunter auch ein 22-jähriger Deutsch-Rumäne, der am schwersten verwundet worden ist und weiter stationär behandelt wird.

Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise zu der Messerstecherei geben können, sich zu melden. Möglich ist dies unter Telefon 089/29100. nah

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