von Redaktion

Gestern kam meine Entenfreundin Klara aufgeregt angeflattert. „Ich habe mich vom Waschbär Waldemar überreden lassen, heute mit ihm das Bayern-Fußballspiel zu schauen. Ich kenne aber gar nicht die Regeln“, schnatterte Klara jammernd. Und wollte wissen, was denn ein sogequaktes Abseits ist.

„Hm, so einfach ist das nicht“, meinte Waldemar und runzelte nachdenklich seine buschige Stirn. „Also, die Abseitsregel gibt es, damit kein Stürmer immer vorne stehen kann. Sonst wäre das für die Verteidiger unfair“, erklärte er. „Stellt euch vor, Klara und ich sind Stürmer und Klara hat den Ball. In dem Moment, in dem Klara zu mir passt, darf ich nicht näher am gegnerischen Tor sein als ein Gegenspieler von uns.“

„Gar nicht so kompliziert“, quakte Klara. Waldemar nahm einen großen Biss von einem Keks und entgegnete mampfend: „Es gibt ja auch noch Ausnahmen: Zum Beispiel, wenn du beim Pass näher am gegnerischen Tor stehst als ich, also quasi einen Rückpass spielst. Dann gibt es kein Abseits. Oder wenn du zwar zu mir passt, ich den Ball aber gar nicht berühre und nicht ins Spiel eingreife. Dann pfeift auch kein Schiri.“ Klara quakte verzweifelt: „Eieiei, da muss man aber auf viel achten.“ Eure Paula

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