Endlich ist der Frühling voll da und die Bäume haben Blätter in wunderbar leuchtendem Hellgrün. Klara schnatterte, dass dieser Donnerstag dochder perfekte Gründonnerstag ist. „Schaut euch die verschiedenen Grpntöne der frisch ausgetriebenen Blätter an“, freute sie sich und schnatterte, dass die Zweibeiner recht haben, dieses frische Grün mit einem Extra-Tag zu feiern.
Wir schauten verträumt hinauf in das frisch ergrünte Blätterdach, als wir von einem lauten „Huu-hu-huhuhuhuu“ begrüßt wurden „Ist das nicht ein fantastisch grüner Donnerstag?“, kauzte der komische Vogel. „Der Gründonnerstag heißt nicht wegen den grünen Blättern so“, begann ich zu schnattern, „hängt zusammen mit der Geschichte vom letzten Abendmahl, das Jesus vor seinem Tod mit seinen Jüngern genommen hat.“ Da plusterte der Waldkauz sich auf – er wusste auch etwas, dass er uns krächzte: „Mit der Farbe Grün hat der Tag wahrlich nichts zu tun. Man vermutet, dass die Wörter ‚Grienen‘ oder ‚Greinen‘ dahinterstecken. Das sind zwei mittelhochdeutsche Wörter und bedeuten ‚wimmern‘ oder ‚weinen‘. Und diese Worte beschreiben gut, wie einem zumute ist, wenn man an den unschuldigen Tod Jesu denkt.“
Eure Paula