Wo kimmts her?
Màrterl
Im christlichen Jahreslauf ist sie am heutigen Karsamstag vorbei, die Marter des Karfreitags. Es stammt aus dem althochdeutschen martira (für Qual, Pein oder Folter), welches wiederum dem kirchenlateinischen martyrium entlehnt ist: das Blutzeugnis für das Leiden Christi. Die Darstellung desselben als Wegkreuz mit einem Kruzifixus (aus Holz, Stein oder Metall) oder auch als Bildstock, einer Figurennische oder einer kleinen Kapelle wird in unseren Gegenden mit der Diminutivform Màrterl bezeichnet. bk