von Redaktion

„Ich habe den Osterhasen gesehen, er hat etwas nachgeliefert, hier liegt ja auch noch ein buntes Ei!“, schnatterte Klara und flatterte ganz aufgeregt hin und her. Sofort erhob sich Waldkauz Ulrich und flog in die Richtung, in die Klara mit ihrem Flügel gedeutet hatte. Keine halbe Minute später kam er zurück und kauzte: „Oh Klar. Das war bloß ein Kaninchen.“ „Ach schade“, quakte Klara und ließ die Flügel hängen. „Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, was der Unterschied zwischen Hasen und Kaninchen ist.“ „Was? Du willst mich wohl auf den Flügel nehmen“, krächzte Ulrich. „Das sind doch völlig verschiedene Tiere. Kaninchen sind viel kleiner und gedrungen. Hasen sind größere und schlankere Tiere. Außerdem haben sie längere Ohren. Und auch die Beine sind länger und muskulöser. Sie haben auch ein ganz unterschiedliches Sozialverhalten. Hasen sind für gewöhnlich Einzelgänger, Kaninchen leben in größeren Gruppen.“

„Und das ist noch längst nicht alles“, warf Agnes ein. „Kaninchen fühlen sich fast überall wohl und sind weit verbreitet.. Hasen sind hierzulande bedrohte Wildtiere. Sie sind keine so begabten Tiefbaumeister wie Kaninchen und brauchen Schutzräume wie Büsche oder Felsspalten.“ Eure Paula

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