Regensburg – Bayerns Wälder haben sich von den Schäden mehrerer trockener Jahre erholt. Die Staatsforsten in Regensburg gehen zudem davon aus, dass weniger Borkenkäfer auftreten.
Zu wenig Wasser, Stürme sowie die mit Trockenheit und Wärme einhergehende massenhafte Vermehrung der Käfer hatten immense Schäden in Deutschlands Wäldern angerichtet. Da es in Bayern in den vergangenen beiden Jahren mehr regnete, ist die Ausgangslage nun besser als in anderen Bundesländern. „Die Wasserspeicher im Raum der Baumwurzeln sind trotz des sehr trockenen März gut gefüllt“, sagte ein Sprecher. „Der Winter und das vergangene Jahr mit kühleren Temperaturen und vor allem ausreichendem Niederschlag haben dem Wald gutgetan.“ Auch die Borkenkäfer könnten dementsprechend in diesem Jahr weniger gehäuft auftreten als in der Vergangenheit. Voraussetzung ist, dass der Sommer nicht allzu heiß und trocken wird.
Borkenkäfer bohren sich durch die Rinde, um dort ihre Eier abzulegen, auch die Larven legen Bohrgänge an. Durch anhaltende Trockenheit geschwächte Bäume können bei massenhaftem Befall schnell absterben. lby