Impf-Nachfrage gering

von Redaktion

Nur 4100 Dosen in Apotheken verimpft

München – In bayerischen Apotheken sind seit dem dortigen Corona-Impfbeginn vor rund zweieinhalb Monaten nur rund 4100 Dosen verimpft worden. „Bislang hat das Impfangebot in den Apotheken leider noch keinen großen neuen Impuls bei den Menschen setzen können, sich doch noch für eine Impfung zu entscheiden“, sagte Gesundheitsminister Klaus Holetschek. Dennoch halte er das Angebot für einen wichtigen Baustein der Impfstrategie. Der Bayerische Apothekerverband verweist darauf, dass die Impfnachfrage allgemein stark zurückging, „aber im Kampf gegen die Pandemie zählt jede Impfung und die Apotheker leisten dazu ihren Beitrag“.

Holetschek lenkt den Blick auch in Richtung Herbst und Winter: „Sollte wie Ende vergangenen Jahres die Nachfrage nach Corona-Schutzimpfungen wieder sprunghaft ansteigen, stehen durch die Einbeziehung der Apotheken zusätzliche dezentrale impfende Stellen bereit.“

Die Inzidenzen in Bayern sinken indessen weiter. Das RKI weist aber darauf hin, dass es an Wochenenden und Feiertagen meist weniger Meldungen gibt.  lby

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