von Redaktion

Klara kam gestern ganz verschlafen angewatschelt und gähnte: „Warum spielen die Kinder seit fast zwei Wochen in der Früh so laut, müssen die nicht in die Schule?“ Ich schnatterte, dass Osterferien sind. Stirnrunzelnd quakte meine Freundin: „Letztes Jahr waren die Osterferien aber Ende März. Und jetzt ist doch schon bald Ende April! Hat sich da jemand im Datum geirrt?“ Ich erklärte, dass die Schulferien jedes Jahr ein bisschen anders fallen. „Warum denn das?“, quakte Klara. Ich schnatterte, dass fast alle Schulferien um einen bestimmten Feiertag herum liegen. Jetzt gerade war es zum Beispiel Ostern. Nach den Osterferien kommen die Pfingstferien – und Pfingsten ist genau am 50. Tag nach dem Ostersonntag. Die Ferien hängen also stark vom Osterdatum ab – und das ist jedes Jahr anders. Skeptisch fragte Klara, warum das so ist. Ich quakte, dass die Kirche bestimmt hat, dass Ostern immer am Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond gefeiert wird. Das bedeutet, dass man nach dem 21. März wartet, bis wieder Vollmond ist und dann am nächsten Sonntag Ostern feiert. Klara schnatterte: „Wer hätte gedacht, dass es in dieser modernen Zeit noch vom Mond abhängig ist, wann die Kinder ausschlafen dürfen und wann nicht?“ Eure Paula

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