In den letzten Wochen war das Wetter sehr wechselhaft. An einem Tag wärme ich mein Gefieder in der Sonne und träume vom Sommer, aber schon am nächsten Morgen gibt es Frost. „So ein Aprilwetter!“, quakte auch Agnes unmutig. Doch was ist eigentlich das Aprilwetter? „Die häufig sehr unbeständige Wetterlage im April“, quakte Agnes.
Im April trifft oftmals Polarluft auf schon deutlich erwärmte Festlandsluft aus Nordafrika und dem Mittelmeerraum über Mitteleuropa zusammen. Dies führt immer wieder zu einem raschen Auf und Ab der Temperaturen.
Ich machte mir Sorgen um die zarten Blüten der Kirsch- und Mandelbäumchen. „Überstehen sie es, wenn sie eingeschneit werden?“, schnatterte ich. Agnes wiegte bedächtig ihren Entenkopf: „Manche Pflanzen leiden unter dem wechselnden Aprilwetter. Frühblühern wie Schneeglöckchen oder Krokussen kann die Kälte im Frühjahr nichts anhaben: Sie lagern Salze ein und senken den Gefrierpunkt der Flüssigkeiten in den Pflanzenzellen stark herab. Andere Pflanzen jedoch besitzen keine ausreichenden Schutzmechanismen und sterben ab, wenn es zu einem erneuten Kälteeinbruch kommt.“ April, April, der weiß nicht, was er will. Eure Paula