Gestern kam der Kater Fritzi mich am See besuchen. Obwohl die Sonne so schön schien, wollte er sich nicht im Wasser erfrischen. Ich quakte: „Wie kann man denn kein Wasser mögen?“
„Siehst du mein schönes dichtes Fell?“, fragte Fritzi mich. „Das schützt mich vor der Kälte. Wenn es nass wird, kann es mich aber nicht mehr wärmen und ich fange an zu frieren.“ „Und deswegen magst du kein Wasser?“, schnatterte ich. „Ja, aber es gibt auch noch andere Gründe“, miaute Fritzi, „weil mein Fell so dick ist, wird es, wenn es nass ist, ganz schwer und ich kann schlechter springen und balancieren.“ Das leuchtete mir ein: „Wenn ich nach dem Schwimmen nicht mehr fliegen könnte, würde ich wahrscheinlich auch nicht ins Wasser gehen“, gab ich zu. „Das ist aber auch noch nicht alles“, miaute er. „Außerdem würden die anderen Katzen dann meinen Duft nicht mehr erkennen, weil der sich vom Wasser wegwaschen lässt“, maunzte der Kater. Ich hatte noch eine Frage: „Gibt es denn auf der Welt keine Katze, die mit mir schwimmen würde?“ „Doch, natürlich gibt es die“, maunzte Fritzi: „Die Maine-Coon-Katze ist nicht wasserscheu. Ich habe auch einen entfernteren Verwandten, einen Tiger, der schwimmt gerne.“ Eure Paula