Zeltstadt für Flüchtlinge auf Messegelände Riem

von Redaktion

München – Die ukrainischen Flüchtlinge müssen an der Messe Riem von den Hallen in Zelte umziehen. Der Grund: die Messe braucht Platz für die Vorbereitung der Bauma. Ab Anfang Mai werden alle Schutzsuchenden in einer neu von der Stadt München errichteten Zeltstadt auf dem Freigelände der Messe untergebracht. Die Nutzungsdauer dieser Zeltstadt ist bis Mitte Juli geplant.

Hintergrund für den Umzug ist die größte und umsatzstärkste Veranstaltung der Münchner Messegesellschaft, die Baumaschinenmesse Bauma, die diesmal im Oktober stattfindet. Weil sie immens viel Platz und Vorlauf benötigt, musste dafür im April bereits das Impfzentrum in Riem schließen und in den leer stehenden Gasteig umziehen. Bis zum 14. April sollten die Hallen für die Bauma freigeräumt werden. Dann aber wurden die Hallen C5 und C6 kurzfristig als Ankunftszentrum und zur Unterbringung der Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine umfunktioniert.

„Der Aufbau für die Bauma sowie für alle weiteren Veranstaltungen werden nicht durch eine außerplanmäßige Hallenbelegung oder von der Zeltstadt tangiert“, erklärt Messe-Sprecherin Carola Hesse. Sowohl die Hallen als auch das Freigelände der Messe München ständen für die Umsetzung aller für 2022 geplanten Veranstaltungen, darunter auch die Großkonzerte von Helene Fischer, Robbie Williams und Andreas Gabalier, zur Verfügung. CARMEN ICK-DIETL

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