Garmisch-Partenkirchen – Das pädagogische Konzept ist einzigartig, heißt es beim Erzbischöflichen Ordinariat: 1100 Schüler von Mädchengymnasium, Mädchenrealschule und einer gemischten Fachoberschule werden an der St.-Irmengard-Schule in Garmisch-Partenkirchen nicht nach Schulart getrennt, sondern zusammen nach Jahrgangsstufen untergebracht. Gestern wurden die kirchlichen Schulen nach einer aufwendigen Grundsanierung gesegnet – von Kardinal Reinhard Marx höchstpersönlich.
Marx erinnerte an den christlichen Auftrag der Schule. „Ich wünsche mir, dass diese Schule Licht ist und Geschmack gibt. Dass man hier lernen kann was Christsein bedeutet, und wie wir als Christen sein möchten.“ Landrat Anton Speer (FW) lobte die gelungene Sanierung, mit der die Attraktivität der Schulen noch einmal gesteigert wurde.
Im Rahmen der Sanierung entstanden unter anderem eine große Aula mit Theaterbühne und eine Turnhalle, beide unterirdisch angelegt. Das Dach der Aula dient zugleich als Pausenhof. Die Bildungseinrichtungen wurden 1930 von den Armen Schulschwestern gegründet und 1975 vom Erzbistum München und Freising übernommen. kab/kna