Vor dem G7-Gipfel auf Schloss Elmau im Kreis Garmisch-Partenkirchen haben Einheimische für ihre Anliegen nun Anlaufstellen in den Rathäusern von Garmisch-Partenkirchen und Krün. Innenstaatssekretär Sandro Kirchner (CSU) eröffnete gestern dort Bürgerbüros. Der G7-Gipfel unter Leitung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ist vom 26. bis 28. Juni geplant. Schon 2015 hatten sich Staats- und Regierungschefs von sieben führenden Industrienationen auf Schloss Elmau getroffen. „Wenn ein weltpolitisches Großereignis vor der eigenen Haustüre stattfindet, dann braucht man kompetente Ansprechpartner“, sagte Kirchner. Dies habe schon bei dem Gipfel 2015 gut funktioniert. Oberstes Ziel sei die sichere Durchführung des G7-Treffens, sagte Polizeipräsident Manfred Hauser. mm/lby
Ein Heizgerät ist nach Erkenntnissen der Polizei Auslöser der 50 Meter hohen Feuersäule auf einem Campingplatz im mittelfränkischen Roth gewesen. Als dessen Besitzer an dem sogenannten Katalytofen diesen bewegt habe, sei eine Stichflamme entstanden, teilten die Ermittler gestern mit. Den Sachschaden schätze die Polizei derzeit auf bis zu 200 000 Euro. Ein 39-jähriger Mann und eine 38-jährige Frau, denen der Ofen gehört, wurden schwer verletzt. Das Feuer habe bis zu 17 Parzellen und die dort abgestellten Fahrzeuge zerstört, sagte eine Polizeisprecherin. lby
Das Jubiläum des Burschen- und Madlvereins Langenpettenbach im Kreis Dachau hat ein polizeiliches Nachspiel. Eine 17-jährige Jugendliche wachte am Sonntag gegen 18 Uhr in einem Feld unweit des Festplatzes auf – ohne zu wissen, wie sie dort hingekommen war und was in den drei Stunden davor passiert war. Sie hatte zuvor nach eigenen Angaben sehr viel Bier getrunken. Weil sie aber mit Unterleibsschmerzen aufwachte, bittet die Kripo nun um Zeugenhinweise. Derzeit gebe es keine offensichtlichen Hinweise auf ein Sexualdelikt, man wolle aber nichts ausschließen, sagte ein Polizeisprecher. Die Feierlichkeiten des Vereins liefen schon seit Donnerstag. Während die ersten Tage Beobachtern zufolge ruhig abliefen, sei am Sonntag sehr viel Alkohol konsumiert worden. cb/ost/zip
Nach mehr als 100 Einbrüchen hat die Polizei in Schwaben den mutmaßlichen Täter festgenommen. Der 51-jährige Rumäne sei am Wochenende in einem Versteck bei Friedberg aufgespürt und gefasst worden, teilte die Polizei gestern mit. Der Mann soll in den vergangenen Jahren reihenweise in Gaststätten, Vereinsheime oder Verkaufsräume eingestiegen sein. Dabei soll er Geld und Waren im hohen fünfstelligen Eurobereich erbeutet haben. Der durch die Einbrüche verursachte Sachschaden beträgt zudem mehr als 100 000 Euro. lby