von Redaktion

Wenn wir in der Abenddämmerung noch eine Runde über das Dorf fliegen, sehen wir häufig weiße oder auch bunte Lichter in den Gärten leuchten. Ich fragte die Biberin Frau Dr. Raspelzahn, ob das nicht eine arge Energieverschwendung sei. Da erklärte sie mir, dass es sich in den meisten Gärten um Solarleuchten handelte.

Den Begriff kannte ich nicht. Zeit für eine Nachhilfestunde zum Thema Sonnenenergie! Die Biberin setzte sich auf ihren schuppigen Schwanz und holte aus: „Aus Sonnenenergie Strom herstellen – diese wegweisende Erfindung wurde 1839 durch den Pariser Physiker Alexandre Edmond Becquerel in die Wege geleitet: Bei Experimenten entdeckte er den sogenannten photoelektrischen Effekt, der zur Folge hat, dass Strom bei Licht stärker fließt als im Dunkeln. Darauf aufbauend ermöglichten es nachfolgende Physiker, positive und negative Ladungen einer Licht- oder Wärmequelle in Gleichstrom umzuwandeln. Es sollten hundert Jahre vergehen, bis aus Becquerels Entdeckung die erste professionell energieerzeugende Photovoltaik-Anlage geworden war. Jede Solarleuchte in den Gärten ist also eine Mini-Photovoltaik-Anlage – schön anzusehen und umweltschonend.“

Eure Paula

Artikel 11 von 11