von Redaktion

Heute haben Agnes, Klara und ich uns einen faulen Tag am See gemacht. Als es mir dann ein wenig zu langweilig wurde, begann ich, mit Kieseln Zweibeiner-Gesichter zu legen, dabei murmelte ich: „Punkt, Punkt, Komma, Strich, fertig ist das Mondgesicht.“ Da kam Klara angewatschelt und quakte: „Wieso Punkt, Komma und Strich, das sind doch Kiesel und keine Satzzeichen – wozu sind Satzzeichen eigentlich gut?“

Sofort schaltete sich Agnes ein: „Satzzeichen sind Sonderzeichen einer Schrift, die helfen, den Satzbau und Textteile zu ordnen, damit die Aussage besser verständlich ist oder um Aussagen besonders herauszustellen. Die Setzung der Satzzeichen nennt man Zeichensetzung oder Interpunktion. Buchstaben und Ziffern gehören nicht dazu. Die älteste bekannte Urkunde, die Interpunktion verwendet, ist eine Stele, eine Art Pfeiler aus dem 9. Jahrhundert v. Chr. Auf der sind Punkte zwischen den Wörtern und waagerechte Striche zwischen Sinnabschnitten eingezeichnet. Heute verwenden wir Punkte, Ausrufezeichen, Fragezeichen, Kommas und Semikolons (auch Strichpunkte genannt), Doppelpunkte, Gedankenstriche, Klammern, Anführungszeichen und viele andere mehr.

Eure Paula

Artikel 7 von 11