Coburg – Ein Vermisstenfall beschäftigt die Menschen in Nordbayern: Seit Mittwochabend voriger Woche ist die 28-jährige Natalia S. wie vom Erdboden verschluckt. Eine Polizeihundertschaft sucht bereits nach ihr. Merkwürdig: Ihr Auto wurde nach ihrem Verschwinden noch bewegt. Die Fahnder ermitteln nun in alle Richtungen. Am Wolfgangsee nahe Coburg suchten Polizeitaucher sogar den Grund des Badesees ab, auch Sonargeräte waren im Einsatz. In den umliegenden Wiesen und Wäldern sind die Beamten mit Spürhunden unterwegs.
Natalia S. ist Polin, sie ist in Bad Rodach (Kreis Coburg) als Leiharbeiterin beschäftigt. Angehörige hatten sie schon Mittwoch Abend voriger Woche als vermisst gemeldet. Das Auto der Vermissten war am nächsten Tag in der Nähe des Wolfgangsees gesehen worden. Am Montag wurde es dann auf dem Parkplatz eines Verbrauchermarktes in Bad Rodach gefunden – dazwischen liegen rund 20 Kilometer. „Das ist für uns auch noch ein großes Fragezeichen“, sagt ein Polizeisprecher. Die Fahnder ermitteln in alle Richtungen. Ist der jungen Frau vielleicht etwas zugestoßen? Hat sie einfach ohne ihr Auto die Region verlassen? Auch im Internet fahnden Angehörige und Freunde nach ihr, dort wird auch über eine Bekanntschaft spekuliert. Die Polizei schweigt dazu – und hofft auf Hinweise. Wer etwas zu dem Fall weiß, wird gebeten, sich an die nächste Dienststelle zu wenden. we