Vaterstetten – Das Landgericht München II hat einen „falschen Polizisten“ vom Vorwurf des Bandenbetrugs freigesprochen.
Laut Anklage hatte der 36-Jährige einer 78-jährigen Wissenschaftlerin aus Vaterstetten (Kreis Ebersberg) 2,1 Millionen Euro entlockt, indem er ihr mit Hilfe eines Komplizen vorgaukelte, dass ihr Name und ihre Adresse auf dem Zettel einer rumänischen Diebes- und Betrügerbande gefunden worden wären. Einige Mitglieder hätte die Polizei angeblich gefasst. Eine Stimmen-Erkennungs-Software erkannte den einschlägig vorbestraften Mann als Täter. Doch mehrere Gutachter, die im Prozess gehört wurden, hielten den Stimmen-Abgleich für nicht ausreichend. Der Angeklagte hatte die Tat stets bestritten. wal