von Redaktion

Was für ein Aufreger! Am Wochenende war ich mit meinen Entenfreundinnen Klara und Agnes und dem Waschbär Waldemar im Nymphenburger Park spazieren. Und was mussten unsere kleinen Äuglein da erblicken: ein großes Schild mit der Aufschrift: „Enten füttern verboten“ stand neben einer Parkbank. Klara quakte erbost: „Was soll denn das?“

Natürlich wusste Agnes die Antwort. Die naturkundige Ente räusperte sich einmal, schob ihre Brille zurecht, räusperte sich ein zweites Mal und begann zu erklären: „Unsere Entenbäuchlein sind einfach nicht für Semmeln oder Brot gemacht. Habt ihr euch noch nie gefragt, warum ihr so oft nach einem Parkbesuch Bauchweh hattet?“ Agnes hatte recht, uns haben allzu oft Bauchschmerzen nach einem Parkbesuch gequält. Agnes fuhr fort: „In Brot und anderem Gebäck ist einfach zu viel Salz und Zucker für uns.“

Das war aber noch nicht alles, was Agnes zu quaken hatte: „Außerdem ist Enten füttern schlecht für die Wasserqualität. Wenn man die Enten zu viel füttert, müssen die auch öfter aufs Klo. Dadurch entstehen mehr Algen. Die lassen durch ihren Schatten weniger Licht an Unterwasserpflanzen, die viele Fische und Insekten zum Überleben brauchen.“ Eure Paula

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