Fronleichnam gehört zu den katholischen Feiertagen, deren Hintergrund den meisten kaum noch bekannt ist. An Fronleichnam bringen die Katholiken öffentlich ihren Glauben zum Ausdruck, dass Gott in Brot und Wein mitten unter ihnen ist. Als sichtbares Zeichen wird eine reich verzierte Monstranz mit einer geweihten Hostie in feierlicher Prozession durch die Straßen getragen. Fronleichnam wird immer am zweiten Donnerstag nach Pfingsten gefeiert. Der Begriff Fronleichnam hat nichts mit Tod oder Leichnam zu tun. Das Wort stammt aus dem Althochdeutschen. Dort steht „vron“ für „Herr“ und „licham“ für „Leib“. Papst Urban IV. führte das Fest ein.