„Bist du immer noch neidisch auf uns Vögel, dass wir fliegen können und du nicht?“, quakte Klara, als sie unseren Waschbärfreund missmutig auf uns zutrotten sah. „Irgendwie schon“, brummte dieser zurück. „Dabei sieht das so leicht aus“, seufzte er und blickte dabei drei kleinen Kohlmeisen hinterher, die vergnügt umherflatterten.
„Fliegen ist ganz und gar nicht leicht“, schnatterte Agnes und schob sich ihre Brille auf dem Schnabel zurecht. „Es ist sogar sehr anstrengend. Vögel haben ganz verschiedene Techniken, um zu fliegen“, schnatterte Agnes. „Der Ruderflug ist die anstrengendste Variante. Durch schnelles Auf- und Abschlagen der Flügel gewinnt der Vogel schnell an Höhe. Zusätzlich hilft dabei die Federposition. Beim Abschlag bilden die Schwungfedern eine geschlossene Fläche, die keine Luft durchlässt. Beim Aufschlag dagegen wird jede einzelne Feder gedreht, sodass die Luft durch die Flügelfläche hindurchströmen kann und der Flügel weniger Luftwiderstand hat. Beim Segelflug breitet man einfach nur seine Flügel aus und nutzt die warme Luft, um sich nach oben zu tragen. Und den Gleitflug nutzen Vögel für den Landeanflug.“ „Puh“, brummte Waldemar. „Das klingt so kompliziert!“ Eure Paula