von Redaktion

Wo kimmts her?

dàsig

Obacht, der Gravisakzent macht den Unterschied: Es geht um dàsig (und nicht um dasig, was eine ganz andere Bedeutung hat). Aus dem Althochdeutschen tusig und dem Mittelhochdeutschen daesec ist das Adjektiv entstanden, das (immer auf Menschen bezogen) still, kleinlaut, zurückgezogen, ja sogar demütig, zahm, unterwürfig oder geduldig bedeuten soll. Die Verwandtschaft mit dem im Nordbairischen gebrauchten dausig in der Bedeutung von still, in sich gekehrt oder willenlos ist nicht zu verkennen.  bk

Artikel 8 von 11