Erster Affenpockenfall in Dachau

von Redaktion

Bayernweit 22 Infizierte: LGL hält Ansteckungsrisiko für gering

Dachau – Im Kreis Dachau ist am gestrigen Freitag ein erster Fall von Affenpocken bekannt geworden. Laut Landratsamt sei der Patient unter 30 Jahre alt und gerade von einer Reise innerhalb Europas zurückgekehrt. Als er den typischen Ausschlag mit Pusteln und Rötungen entdeckte, sei er in ein Münchner Krankenhaus gefahren. Ein PCR-Test bestätigte die Infektion, so Sprecherin Sina Török. Aktuell sei der Mann, der allein lebt und allein gereist war, „in gutem gesundheitlichen Zustand in Isolation“. Das Gesundheitsamt stehe mit ihm in engem Kontakt.

Laut Bayerischem Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) gibt es in Bayern derzeit 22 Affenpockenfälle. Das LGL schätzt das allgemeine Infektionsrisiko als gering ein. Bisher gebe es nur Einzelfälle.

Wann die Isolation beendet werden kann, hängt davon ab, wann der Hautausschlag heilt. Laut Sina Török ist ein Affenpocken-Patient erst dann nicht mehr ansteckend, wenn die Pusteln verkrusten und abfallen.  zip

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