von Redaktion

Heute Morgen sind wir Enten davon aufgewacht, dass eine Wespe um unser Nest herumschwirrte. Klara sprang auf und schnatterte: „Guten Morgen, du Wespe. Du bist ja schon sehr früh unterwegs.“ Und nach einer Pause ergänzte sie an Agnes gewandt: „Wo sind Wespen eigentlich in der Nacht? Schlafen die auch, wie wir Enten?“

Sofort plusterte sich Agnes auf, schob sich ihre Brille auf dem Schnabel zurecht und legte los: „Forscher haben herausgefunden, dass Wespen einem Tag-Nacht-Rhythmus folgen und eher tag- als nachtaktiv sind. Bei Eintreten der Dämmerung fliegen sie in ihr Nest.“ „Und da schlafen sie dann“, quakte Klara dazwischen. „Jein“, Agnes wiegte ihren Kopf hin und her. „Sie fallen in einen Zustand, der unserem Schlaf ähnelt. Ihre Körpertemperatur sinkt ab, Stoffwechsel und Atmung verlangsamen sich und sie lassen ihre Köpfe und Antennen sinken – das ist übrigens bei Bienen, Schaben und Fruchtfliegen auch so. Aber Wespen werden während des Schlafs von Mitgliedern ihres Wespenvolkes bewacht, Bei Hornissen, die ebenfalls zu unseren heimischen Wespenarten gehören, ist es anders. Sie fliegen bei Tag und Nacht umher, haben jedoch nachts in regelmäßigen Abständen Ruhephasen.“ Eure Paula

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