von Redaktion

Durch einen lauten spitzen Schrei von meiner Entenfreundin Klara war ich gestern urplötzlich wach. „Was ist denn los, Klara?“, schnatterte ich etwas ungehalten und musterte sie vom Schnabel bis zum Pürzel. Meine Entenfreundin deutete mit ihrem Flügel auf einen kleinen Ast, der vom Baum gefallen und sie unsaft geweckt hatte.

Nachdem wir den Schreck verdaut hatten, quakte Klara: „Sag mal, wie wurden früher eigentlich die Zweibeiner am Morgen geweckt?“ Ich unterdrückte ein Gähnen und schnatterte: „Vor über 2000 Jahren baute der griechische Philosoph Platon den vermutlich ersten Wecker. Er dachte sich eine komplizierte Maschine aus, bei der Wassertropfen nach einer gewissen Zeit ein lautes Pfeifen wie bei einem Wasserkessel auslösten. Im Mittelalter nutzten Mönche Kerzen zum morgendlichen Aufstehen. Sie steckten in das Kerzenwachs Nadeln, an denen kleine Bleigewichte hingen. Mit dem Herunterbrennen der Kerze lösten sich die Nadeln aus dem weichen Wachs, die Gewichte polterten in einen darunter stehenden Metallteller. Der Künstler Leonardo da Vinci erfand eine Maschine, die dem Schlafenden nach einer bestimmten Zeit die Bettdecke wegzog und sein Bett zum Wackeln brachte.“ Eure Paula

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