Letztens waren wir im Tierpark. Sogar Waschbär Waldemar war dabei – aber er war nur zum Essen mitgekommen. Seine Worte: „Wo viele Zweibeiner sind, da gibt es auch immer viel zum Mampfen.“ Vor dem Eisbären hatten wir großen Respekt. Ich las von der bunten Infotafel ab: „Der Eisbär ist das größte landlebende Raubtier der Welt. Warum der wohl so groß wird, obwohl er in den kältesten Regionen lebt?“ Waldemar grübelte: „Bei den Pinguinen ist’s genauso. Die größten Pinguine wohnen in den kalten Zonen, die kleineren leben in den wärmeren Regionen.“ Agnes mischte sich ein: „Große Tiere können in kälteren Regionen besser überleben. Denn: Jedes Tier muss seinen Körper warm halten. Von der Körperwärme geht aber viel über die Haut verloren. Umso größer ein Tier ist, umso kleiner ist die Körperoberfläche im Vergleich zum restlichen Körper. Stellt euch einen Mini-Pinguin vor. Der würde viel mehr Wärme verlieren als sein kleiner Körper produzieren könnte. Weil er zu viel Haut im Gegensatz zu seinem sonstigen Körper hat.“ Waldemar blickte rührselig auf seinen dicken Bauch und murmelte: „Zum Glück habe ich dich, mein lebensrettendes Bäuchlein.“ Agnes und ich gackerten laut vor Lachen. Eure Paula