von Redaktion

Gestern gab es eine hitzige Diskussion zwischen dem Hofhund Benno und dem Kater Fritzi. „Der Himmel ist leuchtend hell und damit weiß“, bellte Benno. „Nein, der Himmel ist blau“, miaute Fritzi. „Na ja, ich würde auch sagen, der Himmel ist blau!“, quakte Klara vorsichtig, um Benno nicht zu verärgern. „Vielleicht sehe ich den Himmel einfach anders als ihr. Aber warum sollte der Himmel denn blau sein? Die Sonne leuchtet doch gelb und das Licht der Sonne beleuchtet doch auch den Himmel!“, bellte Benno. Agnes mischte sich ein: „Man kann sich einen Lichtstrahl der Sonne vorstellen wie ein Bündel aus bunten Fäden: Sie sind rot, blau, grün, gelb, lila, orange. Wenn nun die einzelnen Lichtstrahlen von der Sonne zu uns auf die Erde gelangen, müssen sie ein Hindernis, nämlich die Erdatmosphäre, überwinden: In dieser fliegen ganz viele Luftteilchen. Sie sind wie Spiegel, die das Licht reflektieren. Die blauen Lichtstrahlen muss man sich im Vergleich zu den anderen Lichtstrahlen kürzer vorstellen. Sie können nicht so weite Strecken zurücklegen, sondern müssen sich auf ihrem Weg zur Erde viel öfter von Luftteilchen spiegeln lassen. Das blaue Licht stößt also viel öfter gegen die Spiegel als das rote, gelbe oder grüne Licht. Darum sehen wir den Himmel in blau.“ Eure Paula

Artikel 1 von 11