„Das baierische Volk ist kirchlich…, geht und läuft gern Wallfahrten, …legt sich mehr auf den Ackerbau und die Viehzucht als auf den Krieg, …bleibt gern daheim,…trinkt sehr…“ So beschrieb vor 500 Jahren der Geschichtsschreiber Aventinus seine Landsleute in seiner „Baierischen Chronik“. Er war der Sohn eines Weinwirts in Abensberg und hieß eigentlich Johannes Turmair. 1495 bezog er die erste Landesuniversität Bayerns in Landshut. Aus seiner Begeisterung für die klassischen Sprachen übersetzte er seinen Namen ins Lateinische und nannte sich fortan „Aventinus“, der Abensberger. Der Münchner Hof schätzte ihn sehr und bestellte ihn zum Erzieher der Prinzen Ludwig und Ernst.
Bauern- und Wetterregeln
Margaretenregen bringt keinen Segen. Nur in der Juliglut gedeihen Wein und Getreide gut.