von Redaktion

Meine Entenfreundinnen Klara, Agnes und ich wollten heute einmal wieder gemeinsam im Weiher im Dorf herumplantschen. Laut schnatternd watschelten wir Seite an Seite zum Ufer, bis Agnes plötzlich stehen blieb. Sie quakte laut: „Oh nein! Der Teich ist umgekippt! Da sollten wir heute wohl lieber nicht baden gehen!“ Wir anderen Enten wollten wissen, warum. Agnes erklärte: „Wenn ein Weiher umkippt, heißt das, dass das Ökosystem aus dem Gleichgewicht gerät.“ Ich mischte mich in das Geschnatter ein und fragte: „Was bedeutet denn das?“

Agnes legte los und erzählte, dass in jedem Ökosystem alles genau aufeinander abgestimmt ist. Im Weiher ist es zum Beispiel so, dass die Wasserpflanzen bestimmte Nährstoffe brauchen, damit sie wachsen können. Aber wenn es zu viele Nährstoffe gibt, vermehren sich vor allem Algen um einiges schneller. Die leben aber nur ungefähr fünf Tage und sterben danach ab. Wenn sie im Wasser verrotten, benötigen sie dazu viel Sauerstoff. Das entziehen sie dem Wasser. Dann bleibt irgendwann nicht mehr genug Sauerstoff für Fische und auch die sterben. Dann gibt es also tote Algen und tote Fische und wenn die alle verwesen, können giftige Faulgase entstehen. Eure Paula

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