In Unterfranken brennen Felder und Wälder

von Redaktion

Hubschrauber helfen beim Löschen – Höchste Warnstufe: Beobachtungsflüge angeordnet

Mespelbrunn – Nach wochenlanger Trockenheit sind die Feuerwehren in Unterfranken am Montag zu mehreren Bränden in Wälder und auf Felder ausgerückt. Bei Mespelbrunn (Kreis Aschaffenburg) kämpften die Einsatzkräfte nahe dem Wasserschloss gegen ein Feuer. Der Brand auf etwa 800 Quadratmetern war nach Polizeiangaben am Nachmittag unter Kontrolle. Nach Amorbach im Landkreis Miltenberg wurden zu zwei brennenden Stellen im Wald neben der Feuerwehr auch zwei Polizeihubschrauber gerufen, die beim Löschen helfen sollten.

In Donnersdorf im Landkreis Schweinfurt qualmte ein Mähdrescher auf einem Feld, im 45 Kilometer entfernten Wasserlosen brannte ein abgemähtes Weizenfeld. Bei Geiselwind (Kreis Kitzingen) gab es ebenfalls einen Feldbrand. Wegen akuter Waldbrandgefahr hatte die Regierung von Unterfranken am vergangenen Wochenende wieder Beobachtungsflüge angeordnet.

Bayernweit herrscht in den kommenden Tagen eine hohe Waldbrandgefahr – die höchsten Stufen 4 und 5 auf der fünfstufigen Skala werden für weite Teile erwartet. In Unterfranken war es zuletzt sehr trocken. Im Juni fielen im ganzen Monat nicht einmal 20 Liter Regen je Quadratmeter.  mm/lby

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