In der Debatte um eine Nachfolgeregelung für das beliebte 9-Euro-Ticket sieht Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) die Verantwortung für das weitere Vorgehen bei den Bundesländern. Der öffentliche Nahverkehr und dessen Tarifgestaltung seien eindeutig „Ländersache“, sagte er in der ARD. Die Länder müssten daher sehen, „wie sie das finanzieren wollen“.
„Ich kann ja nicht von Bundesseite plötzlich den ÖPNV organisieren, die Preisgestaltung vorgeben oder die Tickets vorgeben“, sagte Wissing. Dass der Bund „einmalig“ für drei Monate das 9-Euro-Ticket finanziert habe, sei ein „Einsparvorschlag“ wegen der Auswirkungen des Ukraine-Kriegs gewesen. Er selbst rechne nicht mit einem unmittelbaren Nachfolger für das 9-Euro-Ticket.