Gestern war ein richtig heißer Tag bei uns am See. Während wir Enten das kühle Nass genossen, lagen Hofhund Bello und Kater Fritzi völlig fertig im Schatten der Bäume. „He, ihr beiden, was ist denn los mit euch?“, quakte Klara. „Die meisten Tiere leiden unter der Hitze, weil sie nicht schwitzen, um ihre Körpertemperatur auszugleichen. Das können nur die wenigsten, etwa Affen, Pferde, Kamele, Raubkatzen und Bären. Sie haben Schweißporen – wie übrigens auch die Zweibeiner“, erklärte Agnes. „Und was können die anderen Tiere gegen die Hitze ausrichten?“, schnatterte ich.
„Hunde besitzen nur wenige Schweißdrüsen an den Pfoten, aber die dienen in erster Linie dazu, Geruchsmarkierungen für Artgenossen zu hinterlassen“, wusste Agnes. „Das wichtigste Mittel gegen Überhitzung ist daher: Zunge raus und hecheln. Dabei setzen Hunde den Nasenschleim als Kühlmittel ein. Beim Hecheln atmen sie durch die Nase ein und durch das Maul aus. Zwischendurch nehmen Hunde auch mal ein kühles Bad. Kater Fritzi mag Wasser gar nicht. Der setzt eher auf einen großflächigen Verdunstungseffekt. Er schleckt sich das Fell, damit der verdunstende Speichel, also die Spucke, seine Haut und sein Fell kühlt.
Eure Paula