Neu-Ulm – Bei einer Kollision mit einer Regionalbahn in Neu-Ulm ist am Wochenende der Fahrer eines Kleintransporters schwer verletzt worden. Derzeit könne nicht ausgeschlossen werden, dass der Mann alkoholisiert war. Der 33-Jährige hatte nach Angaben der Polizei Samstagnacht die Halbschranke eines geschlossenen Bahnübergangs umfahren, indem er auf die andere Fahrspur wechselte, wie die Polizei am Sonntag mitteilte.
Der Zug erfasste seinen Wagen, der einige Hundert Meter weit mitgeschleift wurde. Der Fahrer wurde infolge des Aufpralls aus dem Kleintransporter katapultiert. Die Lokführerin und ihre etwa 40 Fahrgäste blieben den Angaben zufolge unverletzt. Da nicht ausgeschlossen werden könne, dass der Mann Alkohol getrunken habe, sei eine Blutentnahme angeordnet worden. Schätzungen zufolge entstand ein Schaden von mindestens 100 000 Euro. dpa