Schulstart ohne Testpflicht

von Redaktion

Corona-Vorsorge bleibt Einrichtungen selbst überlassen

München – Nach Ende der Sommerferien wird es anders als im vergangenen Jahr „vorerst“ keine Corona-Testpflicht geben. Dies hat die bayerische Staatsregierung am Dienstag beschlossen. Schulen und Kitas könnten jedoch freiwillige Testungen zu Schuljahresbeginn anbieten, heißt es in einer Mitteilung. Für Kitakinder gebe es auch die Möglichkeit, weiterhin kostenfreie Bürger-Tests an den Teststationen zu erhalten. Für den Notfall sei gleichwohl vorgesorgt, hieß es gestern. Bayern werde eine Ausschreibung für Abrufverträge starten. Ziel sei es, 20 Millionen Selbsttests zum Einsatz auch in Schulen pro Monat verfügbar zu haben.

Zum Start ins Schuljahr 2021/22 hatte es eine Testkampagne in den Schulen gegeben, teilweise war drei Mal wöchentlich getestet worden. Bayerns Kultusminister Michael Piazolo (FW) hat darüberhinaus klargestellt, dass für ihn auch Schulschließungen nicht mehr infrage kommen.

Zudem entschied das Kabinett, dass die rund 150 Corona-Testzentren der Kreisverwaltungsbehörden mindestens bis zum Jahresende erhalten bleiben. Zusammen mit den Teststellen von privaten Anbietern, Apotheken, Ärzten und Rettungsdiensten bleibe ein dichtes flächendeckendes Netz von rund 2600 Teststellen. mm

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