„Wann wurde eigentlich das Fahrrad erfunden?“, quakte Klara gestern. „Du stellst Fragen“, entgegnete ich, ehe ich zu schnattern begann. „Vor mehr als 200 Jahren hatten die Zweibeiner versucht, erste Laufräder zu bauen. Die erste Laufmaschine wurde in Karlsruhe erfunden. Der Vorläufer vom Fahrrad war aus Holz und hatte noch keine Pedale. Deshalb mussten sich die Menschen immer mit ihren Füßen vom Boden abstoßen, wenn sie mit dem Urfahrrad fahren wollten. Kurze Zeit später ging die Entwicklung weiter. In Frankreich kamen Zweibeiner auf die Idee, Pedale ans Vorderrad anzubringen und das Rad aus Metall herzustellen. Das war dann auch schon die Geburtsstunde von ersten Radrennen“, quakte ich.
Durch die Erfindung der Speichen und der Fahrradkette in England veränderte sich schlagartig alles. Die neuen dünnen Stahldrähte der Speiche konnten nicht mehr wie das Holz brechen und machten das Fahrrad noch leichter. Und durch die Fahrradkette war das Lenken des Rades viel einfacher geworden, weil die Fußpedale vom Vorderrad unter dem Sattel, wie auch noch heute, wanderten. Und durch die Kettenschaltung am Hinterrad konnten jetzt schnell und einfach Hügel befahren werden. Eure Paula