von Redaktion

Gestern beobachteten wir Kinder im Sandkasten. „Wusstest du“, begann Ente Agnes mich zu fragen, „dass Sand eines der häufigsten Materialien auf der Erde ist?“ Ich schüttelte meinen Kopf und Agnes schnatterte weiter: „Es gibt doch aber auch verschiedene Arten von Sand, oder?“, fragte ich meine Entenfreundin aus. Agnes nickte und schnatterte munter weiter: „Ja Paula. Der Sand, den wir aus der Wüste kennen, ist ganz anders als der Sand an den Meeresstränden. Wenn man mit einem Mikroskop diesen Wüstensand näher anschaut, dann erkennt man, dass der Wüstensand eine ganz glatte Oberfläche hat. Das liegt daran, dass sich die einzelnen Körner durch den Wind in der Wüste aneinander abschleifen.“

„Sind dann die Sandkörner am Strand eckig?“, fragte ich. „Tatsächlich ja. Die Sandkörnchen aus dem Meer haben eine raue, eckige Oberfläche. Deshalb ist dieser Sand für die Menschen auch so wertvoll. Sie brauchen riesige Mengen von Meeressand, um daraus Beton herzustellen. Mit dem bauen die Menschen Häuser, Brücken, Autobahnen. Mit dem Wüstensand dagegen können sie nichts bauen. Da dieser Sand so rund ist, klebt kein Zement an ihm und es entsteht kein starker Beton.“ Eure Paula

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