Gestern übersah ich beim Landen im Wasser den Karpfen Franz-Josef und landete auf seinem Kopf. Er blubberte: „Jo hosd du koa Augn im Kopf!“ Noch immer zur Salzsäule erstarrt stammelte ich vorsichtig: „Tut mir leid, Franz-Josef! Aber sag mal, kannst du etwa unter Wasser atmen? Ich dachte, du tauchst immer auf, um Luft zu holen!“ „Aba natürlich konn i unta Wossa atma. So wia du an da Luft oiso oafach diaf einatma und diaf ausatma!“, blubberte Franz-Josef noch immer etwas genervt. „Des liagt an meina Kiema.“ Ganz verwundert starrte ich auf Franz-Josef herunter und kam ihm dabei näher, bis mein Kopf plötzlich auch unter Wasser war. Erschrocken versuchte ich, auch einzuatmen, bekam aber nur einen Schwall Wasser in meine Lunge und tauchte hustend und prustend wieder auf. „Warum kann ich nicht unter Wasser atmen? Liegt das an diesen komischen Kiemen? Habe ich so was nicht?“, schnatterte ich. Agnes quakte: „Nein, Paula, Kiemen haben nur Fische! Durch diese können sie atmen, indem sie das Wasser durch den Mund einsaugen, den Sauerstoff über die Kiemenblättchen aufnehmen und die verbrauchte Luft, also Kohlendioxid, durch die Kiemen wieder ins Wasser abgeben“, quakte Agnes. Eure Paula