von Redaktion

Waldkauz Ulrich hatte sich bei einem nächtlichen Rundflug den Flügel angeknackst und jetzt konnte er für eine Woche nicht mehr fliegen. Er meckerte vor sich hin: „Alles ist doof!“ Ich quakte ihm zu: „Das ist zwar eine blöde Situation, lieber Ulrich, aber du kannst es jetzt doch eh nicht mehr ändern. Warum versuchst du es nicht mit einer etwas optimistischeren Einstellung?“ Missmutig krächzte der Vogel: „Optimistisch? Was soll das denn sein?“ Ich erklärte, dass Optimismus vom lateinischen Wort „optimum“ abstammt. Das bedeutet „das Beste“. Ein gutes Beispiel für eine optimistische Grundhaltung ist Pippi Langstrumpf. Sie sagte einmal: „Das habe ich vorher noch nie versucht, also bin ich völlig sicher, dass ich es schaffe.“ Ulrich kauzte, dass er es gar nicht gut findet, alles schönzureden. Ich schnatterte, dass auch Optimisten die schlechten Dinge im Leben wahrnehmen. Aber sie entscheiden sich dafür, im Negativen das Gute zu suchen.

Das Gegenteil zum Optimisten ist der Pessismist. Ein Pessimist geht immer davon aus, dass die schlimmste Möglichkeit eintreten wird. Es gibt aber viele Gründe, positiv zu denken. Wenn man davon ausgeht, dass etwas klappt, hat man meistens auch mehr Erfolg.

Eure Paula

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