von Redaktion

Meine Entenfreundin Klara kam gestern aufgeregt zu mir gewatschelt und schnatterte: „Ich habe gehört, dass die Zweibeiner vor zehn Jahren dachten, die Welt würde untergehen! Kannst du mir das erklären?“

Ich quakte, dass Klara sicher die Weltuntergangstheorie wegen des berühmten Kalenders der Maya meint. Den hatten die Maya nämlich für Hunderte von Jahren ausgearbeitet. Ab dem Jahr 2012 gab es aber keine Fortsetzung mehr – und viele dachten, das Volk hätte für dieses Datum ein Ende der Welt vorausgesehen. Die Welt gibt es aber noch.

Klara fragte erstaunt: „Und wer ist diese ominöse Maya?“ Ich erklärte, dass Maya keine Person, sondern der Name eines ganzen Volkes ist. Die Maya sind Ureinwohner von Mittelamerika, die zwischen 1000 vor Christus und 1600 nach Christus ihre Hochzeit hatten. Dass man ihnen sogar die Fähigkeit zugeschrieben hat, den Weltuntergang vorherzusagen, hat einen Grund: Die Maya waren sehr schlau und hatten eine hoch entwickelte Kultur. Schon vor so langer Zeit erfand das Volk eine eigene Schrift, kannte die Kunst der Mathematik und baute große Städte. Irgendwann verschwand das Volk der Maya ziemlich abrupt. Warum, das weiß heute niemand. Eure Paula

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