Ein 20-Jähriger ist am Samstag bei einem Unfall im Nürnberger Rangierbahnhof lebensgefährlich verletzt worden. Er war mit Freunden unterwegs, stieg auf einen Güterwaggon und kam der Oberleitung, die 15 000 Volt führt, zu nah. Dabei erlitt er schwere Verbrennungen und Knochenbrüche. Die Bundespolizei warnt: „Solche durch Leichtsinn und Unachtsamkeit selbst verursachten Unfälle enden häufig tödlich. Überlebende können erst nach monatelangen Klinikaufenthalten entlassen werden.“
Das Amtsgericht Augsburg hat Strafbefehl gegen einen städtischen Baumkontrolleur erlassen. Im Mai 2020 soll der heute 56-Jährige bei der Kontrolle eines Ahornbaumes auf einem Spielplatz die Hinweise auf einen Pilzbefall nicht erkannt haben. Über ein Jahr später fiel der kranke Baum im Juli 2021 auf ein 20 Monate altes Mädchen und seine 28-jährige Mutter. Das Kind starb, die Mutter wurde schwer verletzt. Nach dem Unfall hatte die Stadt Augsburg mehrere Spielplätze sperren und die Parkanlagen nochmals kontrollieren lassen.