BRAUCHTUM

von Redaktion

In vielen Dörfern lebt der alte Brauch wieder auf, im Vorgarten eines Hochzeitspaares heimlich einen Hochzeitsbaum aufzustellen. Wenn sich nach einem Jahr bei dem jungen Paar kein Nachwuchs einstellt, muss der gesamte Freundeskreis oder der Verein, der den Baum errichtet hat, zu einer Brotzeit eingeladen werden. Durch den Baum soll das Paar für alle sichtbar motiviert werden, für Nachwuchs zu sorgen. Unten am Stamm ist meist eine Tafel angebracht mit den Vornamen des Paares, dem Hochzeitstag sowie mit diversen Glückwünschen. Geschmückt wird ein Hochzeitsbaum mit Kinderwäsche, diversen Spielsachen, einem Kinderwagen und einem Klapperstorch über einem großen Nest. Kommt es zu Nachwuchs, wird der Baum umgesägt. Er hat seine Funktion erfüllt.

BAUERN- UND WETTERREGELN

Wie Ägidius sich verhält, ist der ganze Herbst bestellt. Der September ist der Mai des Herbstes.

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