Tripolis – Bei erneuten Kämpfen zwischen Anhängern rivalisierender Regierungen in Libyen sind mindestens 23 Menschen getötet worden. Laut dem Gesundheitsministerium wurden bei den Kämpfen in der Hauptstadt Tripolis am Samstag zudem 140 Menschen verletzt.
Bei den Kämpfen seien auch sechs Krankenhäuser beschädigt worden. Krankenwagen konnten demnach nicht in die umkämpften Stadtteile vordringen. Reporter schildern hohe Sachschäden. So brannten mehrere Autos aus, Gebäude wurden durch Kugeln beschädigt oder in Brand gesteckt. Über Tripolis stiegen graue Rauchsäulen auf. Seit dem Sturz und gewaltsamen Tod des Dauer-Machthabers Muammar al-Gaddafi 2011 wird Libyen von Gewalt erschüttert. Seit März kämpfen zwei rivalisierende Regierungen um die Macht. afp