Bestrahlungsanlage genehmigt

von Redaktion

Garching – Die Technische Universität München hat vom Umweltministerium die Genehmigung erhalten, eine Bestrahlungsanlage einzurichten und zu betreiben. Garching kann damit künftig einen großer Teil des europäischen Bedarfs für das Krebsdiagnosemittel Molybdän-99 decken. Weltweit werden jährlich mehr als 30 Millionen medizinische Untersuchungen mit der radioaktiven Substanz Technetium-99m zur Diagnose von Tumoren durchgeführt. Einen großen Anteil daran hat Deutschland. Für die Herstellung der Substanz wird Molybdän-99 benötigt. Es wird international in nur wenigen Forschungsreaktoren hergestellt. Fällt eine dieser Quellen aus, kann es zu Verschiebungen lebenswichtiger Untersuchungen kommen.

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