Der Streit um die gendergerechte Sprache bei Audi geht in die nächste Instanz. Der zum Volkswagen-Konzern gehörende Autobauer verlangt von seinen Beschäftigten, dass sie in der schriftlichen Kommunikation bestimmte Genderformen verwenden. Ein Volkswagen-Prozessmanager klagte dagegen, unterlag aber vor dem Landgericht Ingolstadt und hat nun Berufung gegen das Urteil eingelegt. „Das Verfahren ist hier eingegangen und trägt das Aktenzeichen 21 U 5235/22“, teilte das Oberlandesgericht München am Donnerstag mit. Der Kläger sieht durch Arbeitsanweisungen mit Formulierungen wie „Der_die BSM-Expert_in ist qualifizierte_r Fachexpert_in“ seine allgemeinen Persönlichkeitsrechte verletzt.
Im Kreis Donau-Ries ist ein Reh gestern gleich mit zwei Autos kollidiert. Zuerst erfasste ein 38-Jähriger das Tier auf der Straße. Durch den Aufprall wurde es durch die Luft geschleudert und flog frontal auf das Auto eines 39-jährigen Paketzustellers. Beide Fahrer blieben unverletzt, das Reh aber starb am Unfallort.
In Nürnberg ist am Mittwoch ein 87-jähriger Mann bei einem Unfall mit einem Gabelstapler gestorben. Auf dem Parkplatz eines Getränkemarktes ist das Fahrzeug bei Verladearbeiten über den Fuß des Rentners gefahren, der auf einen Rollator angewiesen war. Der Mann stürzte dadurch und verletzte sich schwer. Gegen den Gabelstapler-Fahrer wird wegen des Verdachts auf fahrlässige Tötung ermittelt.
Nach Durchsuchungen im Zusammenhang mit einer Einbruchsserie in Bäckereifilialen im Landkreis Würzburg hat die Polizei fünf Verdächtige festgenommen. Bei insgesamt 14 Einbrüchen seit März dieses Jahres wurden rund 50 000 Euro Bargeld gestohlen.
Ein bewaffneter Mann hat eine Tankstelle in Seukendorf im Kreis Fürth überfallen und ist mit Bargeld geflüchtet. Bei der Fahndung waren ein Hubschrauber und Spürhunde im Einsatz. Die Suche wurde abgebrochen, nachdem die Beamten die Spur verloren hatten. Der Mann hatte die Tankstelle am Mittwochabend maskiert betreten und unter Vorhaltung einer Waffe Bargeld gefordert.
Mehrere Autofahrer haben am späten Dienstagabend ihren Augen nicht getraut: Ein Radfahrer war zunächst auf der A8 bei München und später auf der A99 unterwegs. Als die Polizei ihn stoppte, ergab ein Alkoholtest 1,4 Promille. Er wollte von der Zielstattstraße in Sendling heim nach Freimann radeln, gab der 62-Jährige gegenüber den Beamten an. Dabei hatte er sich mehrmals verfahren. rmi