von Redaktion

An schönen Spätsommer-Nachmittagen kommen immer viele Zweibeiner-Familien zu uns an den See, um die letzten Sonnenstrahlen des Jahres zu genießen. Gestern war der Bauer vom nahe gelegenen Hof mit seinen Kindern und dem Hund Bello hier. Als ich sie beobachtete, stellte ich fest, dass die Kinder ganz erstaunliche Kunststücke machen konnten: Sie liefen auf ihren Händen, schlugen Räder und machten Spagat.

„Wo haben sie das denn gelernt“, fragte ich Bello, der sich zu mir gesellt hatte. „Der Bauer hat sie im Turnverein angemeldet, sie lernen jetzt Geräteturnen“, bellte Bello. „Sie sind schon echt gut geworden, findest du nicht?“ Ich nickte, hatte aber noch eine Frage: „Was genau ist eigentlich Turnen?“, quakte ich. Als Ente, die eher am Fliegen interessiert ist, hatte ich mich bisher nicht näher damit beschäftigt.

„Damit kenne ich mich gut aus. Die Bauernkinder reden von nichts anderem mehr“, brummte Bello. „Turnen ist eine Sportart, bei der man Kraft, Beweglichkeit und Körperbeherrschung braucht, um akrobatische Kunststücke zu vollführen. Anfänger lernen, wie man einen Handstand oder Purzelbaum macht. Die Fortgeschrittenen machen viel wildere Tricks wie Flickflacks und Doppelsaltos.“ Eure Paula

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