In Nordschwaben hat ein falscher Polizist bei einem Schüler 15 Euro Verwarngeld kassiert und ist danach spurlos verschwunden. Der Gauner hatte den 13-Jährigen angehalten, als dieser in Nördlingen (Kreis Donau-Ries) mit dem Fahrrad in die Schule fuhr. Der 30 bis 40 Jahre alte Mann erklärte dem Kind, dass das Rad Mängel habe und dafür in Bar eine Verwarnung gezahlt werden müsse. Nach dem Abkassieren fuhr der Täter mit seinem Auto davon – es war blau mit gelben Streifen und dem Aufdruck „Polizei“.
Ein 13-Jähriger ist beim Spaziergang auf einem Waldweg auf scharfe Metallspitzen getreten. Es handelte sich um ein etwa ein Meter langes Zaunstück, das so hergerichtet war, dass metallische Spitzen wenige Zentimeter aus dem Boden ragten, wie die Polizei am Montag mitteilte. Da der 13-Jährige stabile Schuhe trug, habe er sich bei dem Vorfall am Sonntagabend in Gößweinstein (Landkreis Forchheim) nicht verletzt. Die Polizei vermutet, dass das Zaunstück Traktorfahrer und Mountainbiker am Überqueren der Wiese hindern sollte.
Um seinen Regenschirm wiederzufinden, hat sich ein Mann an einem Bahnhof in Moosburg (Kreis Freising) in große Gefahr begeben. Wie die Bundespolizei am Montag mitteilte, hatte der 60-Jährige im Gleisbereich am Sonntagnachmittag seinen Schirm gesucht. Der Wind hatte den Regenschirm dorthin geweht. Ein Zug näherte sich jedoch in voller Fahrt. Der Mann habe zunächst weder auf einen Achtungspfiff noch auf die laut hörbare Schnellbremsung des Zugs reagiert. Erst als der Zug nur noch 100 Meter entfernt von ihm war, habe er das Gleis verlassen. Der Zug kam erst 200 Meter später zum Stehen. Für 75 Minuten wurde das Gleis gesperrt. Die Bundespolizei ermittelt gegen den 60-Jährigen wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.