Verträumt beobachteten Ente Agnes und ich den Regenbogen, der sich über dem nahegelegenen Wald befand. Der große farbige Bogen stand über den Baumkronen und leuchtete bunt. Wir zwei Enten kuschelten in meinem Entennest und warteten, bis es aufhörte zu regnen. „Wetterente Paula, wusstest du eigentlich, dass es auch Regenbogenberge gibt?“, fragte mich meine kluge Entenfreundin.
Ich schaute Agnes mit großen Augen an, schüttelte den Kopf und fragte sie: „Bestehen die Berge aus Regenbogen, oder warum nennen die Zweibeiner sie so? Erzähle mir bitte mehr über diese Berge!“ Agnes quakte: „Auf der Welt, gibt es mehrere Regenbogenberge, und zwar in China und Peru. Sie sehen aus, als hätte sie jemand bemalt. Doch in Wirklichkeit handelt es sich um ein geologisches Phänomen, das vor Millionen von Jahren entstanden ist. In den Steinschichten der Berge lagerten sich unterschiedlich farbige Mineralien ab. Ursprünglich waren die Berge aber keine Berge, sondern flaches Land. Erst durch die Verschiebung der Erdplatten im Lauf der Jahrhunderte wurden aus dem ebenen Land hohe Berge. Durch Wind und Regen und Sauerstoff sind dann die verschiedenen Farben entstanden.“
Eure Paula