BRAUCHTUMS- KALENDER

von Redaktion

BRAUCHTUM

Der Dank für eine gute Ernte fällt vielen Menschen heute schwer. Es fehlt ihnen der unmittelbare Bezug zur Arbeit für das tägliche Brot. Wer auf dem Dorf lebte, konnte früher noch erleben, wie das Brot im eigenen Backhäusl vor dem Bauernhof gebacken wurde. Aus Achtung vor dem kostbaren Gut galt es daher als Sünde, etwas davon verkommen zu lassen oder wegzuwerfen. Deshalb wurde auch nie zu viel aufgeschnitten. Das Brot wurde als Gottesgabe verstanden, weshalb ein Laib vor dem Anschneiden in christlichen Familien mit der Messerspitze an der Unterseite bekreuzigt wurde. Selbstverständlich war es, vor und nach jeder Mahlzeit für das tägliche Brot gemeinsam zu beten und zu danken.

BAUERN- UND WETTERREGELN

Regnet‘s an St. Dionys, wird der Winter nass gewiss. Durch Oktobermücken lass dich nicht berücken.

Artikel 3 von 11