Staatsbibliothek digitalisiert dreimillionstes Werk

von Redaktion

München – Die Bayerische Staatsbibliothek hat bei der Digitalisierung ihrer Sammlung die Drei-Millionen-Marke geknackt. Das dreimillionste Werk in der Onlinebibliothek, dass bis auf wenige Ausnahmen kostenlos heruntergeladen werden kann, ist ein Lyrikband der Ukrainerin Olena Teliha (1906-1942). Der Band erschien 1946 in München, etwa vier Jahre nachdem die Widerstandskämpferin von den deutschen Besatzern ermordet wurde.

Telihas Gedichte ergänzen die 400 Millionen Bilddateien umfassende Sammlung, die auch Scans der Gutenberg-Bibel, Hartmann Schedels Weltchronik und Vorzeichnungen von Philipp Apians „großer Karte“ Bayerns enthält. Seit 25 Jahren bemüht sich die Bayerische Staatsbibliothek darum, ihre „urheberrechtefreien Bestände aus vielen Jahrhunderten für Wissenschaft, Forschung und die breite Öffentlichkeit digital zugänglich“ zu machen.

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