von Redaktion

Gestern kam Waschbär Waldemar mit einem Verband um seine linke Vorderpfote angehumpelt. „Was ist denn mit dir passiert?“, wollte ich von ihm wissen. „Ach“, brummte er. „Gestern hat mich so ein Dreikäsehoch mit seinem Fahrrad über den Haufen gefahren. Das tat so weh, dass ich ihn richtig angeblafft habe: ‚Wenn es nach mir ginge, würdest du deinen Fahrradführerschein nicht bestehen!’ Hinterher tat es mir leid, weil es ja keine Absicht war und er sich tausendmal entschuldigt hat.“

„Aber einen Fahrradführerschein gibt es doch gar nicht, oder?“, quakte Klara. „Nicht direkt“, schnatterte Agnes. „Aber Grundschüler legen in der vierten Klasse in der Regel eine Fahrradprüfung ab. Dazu erhalten sie in der Schule Verkehrserziehung.“

„Ach, tatsächlich?“, quakte Klara erstaunt. „Das klingt ein bisschen wie beim Autofahren.“ „Ja, die Fahrradprüfung ist auch ganz ähnlich aufgebaut wie die Führerscheinprüfung für Kraftfahrzeuge.“

„Und was passiert mit denen, die die Prüfung nicht bestehen? Dürfen die dann kein Fahrrad mehr fahren?“, fragte ich. „Doch, dürfen sie“, schnatterte Agnes. „Der Fahrradführerschein hat eher symbolischen Charakter und ist keine echte Fahrerlaubnis.“ Eure Paula

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