von Redaktion

Arme Ente Agnes. Sie war über den Strand geflogen, da wurde sie von einem Ball getroffen und stürzte ab. Zwei Zweibeiner brachten sie zum Tierarzt.

Als sie wiederkam, war einer ihrer Flügel mit einem dicken Verband umwickelt. Sie quakte: „Mein Flügel ist geröntgt worden und ist wohl gebrochen.“ Waschbär Waldemar fragte verdutzt: „Ge… was?“

„Geröntgt“ antwortete Agnes, „weißt du nicht, was das ist?“ Waldemar schüttelte missmutig den Kopf. Agnes erklärte: „Mit dem Röntgen kann der Arzt dein Skelett sehen – und dadurch auch, ob ein Knochen gebrochen ist.“

„Und wie funktioniert das?“ fragte Waldemar. Agnes quakte erklärend: „Von der einen Seite wird der Körper mit Röntgenstrahlung bestrahlt, auf der anderen Seite des Körpers befindet sich eine Art Film. Hier wird gespeichert, wie viel Strahlung auf dem Film ankommt. Die Röntgenstrahlung geht durch das Gewebe des Körpers unterschiedlich gut durch. Und wenn die Strahlung kaum oder gar nicht durch ein Objekt kommt, bleibt der Film an der Stelle weiß. So ist das auch bei Knochen. Und wenn im Knochen ein Bruch ist, dann geht durch den die Strahlung durch und der Bruch erscheint auf dem Röntgenbild als dunkler Strich.“ Eure Paula

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